Freitag, 27.06.2025: Mittagskonzert & Romanische Nacht

 


12.30
Uhr

ST. cäcilien

Saitenklänge – Ohrensessel und Rumbling Gears

Sara Cubarsi und Luca Quintavalle schlagen in diesem Programm eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, indem sie mit Élisabeth-Claude Jacquet de La Guerre eine Komponistin aus der Barockzeit neben neuen Werken für Cembalo und Violine präsentieren. Die Verbindung ihrer historischen Instrumente mit zeitgenössischer Musik spiegelt die bleibenden Möglichkeiten alter Instrumente wider und zeigt: Alte Musik inspiriert immer wieder zu neuen Anfängen.

PROGRAMM

Sven-Ingo Koch (*1974)
Prélude (#20) 3 Minuten – Uraufführung

Élisabeth-Claude Jacquet de La Guerre (1665-1729)
Sonata n.1 für Violine und Cembalo 

Silvia Colasanti (*1975)
Rumbling gears für Cembalo

Darius Milhaud (1892-1974)
Sonate für Violine, Op. 257 für Violine und Cembalo

Nicola Matteis (1650-1714)
Fantasia in A minor für Violine, 4 Minuten

Sven-Ingo Koch
Ohrensessel für Violine und Cembalo
12 Minuten – Uraufführung
Die Komposition wurde durch die Förderung der Stadt Köln ermöglicht.


Mitwirkende:

Sara Cubarsi, Violine
Luca Quintavalle, Cembalo

Nur Tageskasse 15 Euro (ermäßigt 10 Euro)


20.00
Uhr

Romanische Nacht in St. maria im kapitol

Die „Romanische Nacht“ – Musik und Ort verschmelzen zu einzigartigem Ambiente am Mittsommerabend.   

Sendung: Die Romanische Nacht zum Nachhören in WDR 3 Konzert am Sonntag, 27.04. ab 20.04 Uhr

Vier Konzerte der Romanischen Nacht:
Abendkasse und VVK 35 Euro (ermäßigt 25 Euro)
→ zum Ticketkauf über Kölnticket


20.00
Uhr


gegen den krieg

Das Chorwerk „Gegen den Krieg“ entstand 1936 auf einen Text von Berthold Brecht. In der Musik von Hanns Eissler spielt die Ablehnung des Krieges eine auffällige Rolle, nicht zuletzt wohl durch sein eigenes Kriegserlebnis im ersten Welkrige als 18jähriger Soldat bedingt. Mit ihrem Prorgamm widmet sich die Kölner Kantorei musikalischen Friedensrufen aus verschiedenen Regionen und Epochen des 20. und 21. Jahrhunderts. Angesichts zunehmender Krisen und Konflikte gerät die Frage nach dauerhaftem Frieden mehr und mehr in den Blick. Auf welche Weise können wir für eine Welt ohne Krieg und Gewalt einstehen und aktiv Friedenszeichen setzen? Insbesondere anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes in Deutschland ist es dem Ensemble ein Anliegen, ein musikalisch gewichtiges Zeichen für die Friedensförderung zu setzen.

PROGRAMM

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)      
Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 226/3                    
nach dem Schlusschoral der Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“

Simon Wawer (* 1979)              
Oremus pro pace (2020)                                                             

Johann Sebastian Bach
Mitten wir im Leben sind BWV 383 

Hanns Eisler  (1898 – 1962)             
Gegen den Krieg op. 55  (1936)                                                   

Rudolf Mauersberger  (1889 – 1971)
Wie liegt die Stadt so wüst (1945)                                       

Henning Frederichs  (1936 – 2003)   
Chorballade „Der Samländische Aufstand 1525“ (1989)      

Mittelalterlicher Hymnus  (13. Jahrhundert)
Nun bitten wir den Heiligen Geist                                              

Johann Sebastian Bach
Du süße Lieb, schenk uns deine Gunst BWV 197/5 

Kurt Hessenberg (1908 – 1994)           
O Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens op. 37/1 (1946)                                     

Johann Sebastian Bach
Verleih uns Frieden gnädiglich/Gib unserm Volk BWV 126/6 2:00                                                                                                            

Mitwirkende:

Kölner Kantorei
Georg Hage, Leitung


21.00
Uhr


Corona Stellarum

Schon im 17. Jahrhundert war das Erzbistum Köln ein wichtiges kulturelles Zentrum in Europa. Der heute noch recht unbekannte und unterschätzte Johann Christopher Pez trat als 30-jähriger in die Dienste des Kölner Kurfürsten Joseph Clemens, um die kurfürstliche Kapelle zu reformieren. Die von Harmonie Universelle wiederentdeckte Sammlung: „Corona Stellarum“, enthält Motetten für Solostimme, 2 Violinen und basso continuo, in denen es um die Krönung Mariens zur Königin des Himmels und der Erde geht.

PROGRAMM

Mitwirkende:                                                                                               

DOROTHEE MIELDS
Harmonie Universelle
Florian Deuter, Violine
Monica Waisman, Violine


22.00
Uhr


traumlicht

Hochromantisch geht es zu im Programm „Traumlicht“, das Werke von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Strauss enthält. Das Ensemble Vocapella Limburg wird bei einigen Stücken von einem Hornquartett unterstützt, was dem warmen Männerchorklang eine weitere Farbe und größere Ausdrucksfähigkeit verleiht. Neben den genannten Größen wird aber auch Musik von unbekannteren Vertretern des „langen 19. Jahrhunderts“ wie Carl Steinhauer, Ferdinand Hummel oder Franz Abt zu hören sein. Die internationalen Komponisten Ralph Vaughan Williams, Darius Milhaud und Nikolai Tscherepnin ergänzen das abwechslungsreiche Programm und sorgen für weitere Klanglichkeit.

Mitwirkende:

Vocapella Limburg
Tenöre: Erik Burger, Stefan Huber, Steffen Krüger, Simon Nemet, Alexander Pech, Simon Schmitt, Axel Straube, Felix Weber
Bässe: Tobias Arthen, Matthias Böhnke, Michael Bucher, Benedikt Franz, Andreas Fulda, Eric Grunwald, Andreas Kipping, Nicolas Ries, Raphael Ries, Julian Ritschel, Johannes Schulz, Jona Steuerwald
Hörner: Stefan Berrang, Finn Bohn, Ulrich Grau, Konrad Probst


23.00
Uhr


sounds of heaven

TENGERTON – übersetzt „Töne des Himmels“ – ist ein Streichquartett, dessen musikalische Arbeit auf den zwei ikononischen Elementen mongolischer Klangwelten basiert: der Kniegeige Moriin Khuur und dem faszinierenden Ober- und Untertongesang Khoomii und Kharkhiraa. Das Ensemble entwickelt eine aktuelle musikalische Sprache, mit der sie das reiche Repertoire der traditionellen mongolische Lieder in eigenen Arrangements interpretieren.

Die beiden Meistermusiker UUGAN und NASAA – beide mit jahrzehntelanger internationaler Erfahrung weltweit – mit den Musikern YESUU und DALAI, beide mit profunder akademischer wie auch traditioneller Ausbildung und jugendlicher Frische und Talent. Gemeinsam komponieren sie eigene Stücke und improvisieren auf typischen und auch von ihnen selbst modifizierten und selbst gebauten Instrumenten. Die vier Musiker leben in Europa, lassen sich aber bei regelmässigen musikalischen Forschungsreisen von den kargen, endlosen Weiten der Mongolei und der magischen Musik des Landes inspirieren. Es ist nicht nur für nomadische Hirten ein tiefes Bedürfnis, die immensen leeren Räume der Natur mit Klängen zu füllen, die Topographie der Landschaft in Melodien nachzuzeichnen und dem Wind, der alle Klänge und Geräusche unserer Erde in sich trägt, zu antworten. TENGERTON sucht nach solchen feinen Klängen, die sie im Gepäck und ihrer Erinnerung dann bei ihren Konzerten auf die Bühnen auch in pulsierenden Metropolen bringen – und nun in die Weiten von St. Maria im Kapitol.

Mitwirkende:

TENGERTON Quartett
UUGAN (Uuganbaatar Tsend-Ochir)
Ih Khuur, Tobshuur, künstlerische Leitung

NASAA (Nasanjargal Ganbold)
Moriin Khuur, Bishguur, Tobshuur, Khöömii und Khakhiraa

YESUU (Yesun-Erdene Bat)
Moriin Khuur, Hel Khuur, Khöömii

DALAI (Dalaijargal Daansuren)
Moriin Khuur, Khöömii


 

 Alle Konzerte der Romanischen Nacht:
Abendkasse und VVK 35 Euro (ermäßigt 25 Euro)
zum Ticketkauf über Kölnticket